AUTOGENES TRAINING

Das Autogene Training von „Bestanden wird im Kopf!“

Was ist Autogenes Training?

Das Autogene Training (A.T.) ist eine effektive Entspannungstechnik. Mit dieser Technik gelingt es dem Übenden, von Aktivität auf Passivität umzuschalten.
Der Psychiater Johann Heinrich Schultz entwickelte das A.T. in den 20ger Jahren des letzten Jahrhunderts. Er wollte eine Methode finden, mit deren Hilfe jeder zur inneren Ruhe ohne Fremdeinwirkung finden konnte.

Der Name Autogenes Training stammt aus dem Griechischen: die Ruhe, die das Selbst aus sich entwickelt (autos / genos).
Schultz bezeichnete das Autogene Training als legitime Tochter der Hypnose (Hypnose – griechisch- Schlaf). Der autohypnotische Zustand wird im A.T. durch die Selbstbeeinflussung durch Formeln erreicht.
Nur die regelmäßige, im Stillschweigen durchgeführte Übung erreicht diese autohypnotische Umschaltung.

Grundlage dieser Entspannungstechnik ist das Gesetz der Ideoplasie (Formung durch Idee). Jeder Gedanke löst nicht nur Bewegung, sondern auch alle Arten von vegetativen Funktionen aus. Die Wirkung des A.T. liegt also bei einer Förderung des Parasympathikus und einer Minderung des Sympathikus.

Was bewirkt das Autogene Training?

  • Das A.T. sorgt allgemein für eine bessere Befindlichkeit.
  • Stresssyptome werden gemindert oder sogar beseitigt.
  • Das Leistungsvermögen wird gesteigert.
  • Durch die Weiterstellung der Gefäße kommt es zu einer besseren Durchblutung des gesamten Organismus.
  • Schlafstörungen werden behoben.
  • Vegetative Erkrankungen können geheilt werden.
  • Ruhe und Gelassenheit werden gefördert.

Wie und wo wird geübt?

Es gibt verschiedene Übungshaltungen:
Liegehaltung:
Der Übende liegt auf dem Rücken, Beine ausgestreckt, kleines Kissen unter Kniekehlen und unter Kopf, Füße nach außen.

Lehnsesselhaltung:
Der Übende sitzt in einem bequemen Sessel, der Kopf ist angelehnt, beide Füße stehen so auf dem Boden, dass sie ca. 90° gebeugt sind. Die Arme ruhen auf den Lehnen.

Kutscherhaltung:
Der Übende sitzt auf einem Stuhl, ohne Kontakt zur Rückenlehne. Die Beine sind leicht gespreizt. Die Unterarme ruhen auf den Oberschenkeln. Der Kopf hängt locker nach vorne.

Man sollte stets für ausreichend Wärme sorgen, da die Körpertemperatur während der Entspannungsphase gesenkt wird.

Info:
Das Autogene Training wird Sie bei regelmäßiger Anwendung entspannt durch die Prüfungsvorbereitung und durch die Prüfung selbst bringen – garantiert!